In eigener Sache: Danke!

Meinung Medien

Vor knapp zehn Monaten wagte ich den Schritt, über den ich schon so viele Jahre nachdachte. Es gab zuletzt einige Menschen, darunter sind hervorzuheben die Autorinnen Ira Peter, Elina Penner und Alisha Gamisch, die mich mit ihrer Arbeit inspirierten. Ich entschloss mich also zum Jahreswechsel 2023/24 meinen eigenen Verlag zu gründen und im März folgte dann schon die erste Veröffentlichung, kurz darauf der Start des Online-Mediums „Polylux“.


Verleihung des Förderpreises des Russlanddeutschen Kulturpreises

Kurz nach meiner ersten Veröffentlichung und des Starts von Polylux, bewarb ich mich mit meinen Projekten und aufkommenden Ideen beim Haus der Heimat Baden-Württemberg für den Förderpreis des Russlanddeutschen Kulturpreises. In meiner Bewerbung erzählte ich von meinen Ideen und den Anfängen meiner literarischen und künstlerischen Arbeit und verwies auf meine erste Veröffentlichung des Lyrikbandes „Milich im Kaffee“, in dem ich mich mit meiner eigenen russlanddeutschen Identät im Kontrast zu meiner Homosexualität auseinandersetze.

Und nun erhielt ich die erfreuliche Benachrichtigung, für den Förderpreis ausgewählt worden zu sein! In der Pressemitteilung des Ministeriums heißt es zur Verleihung dazu:

Der junge Autor, Verleger und Herausgeber Reik Kneisel erhält den Förderpreis. Er hat ein bemerkenswertes Potenzial in der Bereicherung der russlanddeutschen Kultur und Literaturlandschaft gezeigt. Sein innovatives Engagement in mehreren kreativen Bereichen spiegelt sich in der Gründung eines Verlagshauses wider, das jungen Talenten eine Plattform bietet, die die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt in den Vordergrund stellt. Das von ihm herausgegebene Onlinemagazin „Polylux“ steht für eine interdisziplinäre und weltoffene Ausrichtung. Seine Lyrik beeindruckt durch ihre sprachliche Reife und thematische Vielschichtigkeit.

Ich freue mich sehr über diese Anerkennung und Würdigung meiner Arbeit! Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich für diesen Preis ausgewählt worden bin. Das Preisgeld werde ich in den weiteren Aufbau meines Verlagshauses investieren und damit auch die Arbeit des Online-Magazins Polylux weiter vorantreiben.

Die Verleihung zeigt mir, dass meine Themen Anklang finden und einen wertvollen Beitrag zur Gesellschafft bringen, um aufzuklären und Vielfalt zu leben. Ich bin unfassbar glücklich darüber und dankbar für diese Förderung!

Reik Kneisel

 
 

Du möchtest deine Texte auf einer solidarischen Plattform teilen? Werde Teil der Polylux-Community. 

 

Der Wandel liegt in deinen Händen!
So bleibt Polylux unabhängig und werbefrei.

Polylux finanziell unterstützen

 

Das könnte dir auch gefallen:

Reik Kneisel

Ich lebe in Kiel, komme ursprünglich aus Mittelsachen. Beruflich bin ich Projektmanager, Verleger und Herausgeber. Ich bin studierter Slavist und Kunsthistoriker. Seit Frühjahr 2024 betreibe ich das Online-Magazin Polylux sowie das Verlagshaus Reik Kneisel.

Weiter
Weiter

Eine unbekannte Geschichte: Deutsche in Kirgistan