Die Polylux-Geschichte

Gelbes polylux gerät auf rotem hintergrund

Medien • Lesezeit: 3 Min.

Wer das Wort „Polylux“ liest, denkt vielleicht erst einmal direkt an seine Kindheit und Schulzeit zurück. Das betrifft aber nur ostdeutsch-geprägte Menschen, die entweder in der DDR zur Schule gingen oder unmittelbar danach in den neuen Bundesländern. Denn damals gab es in den Schulen einen „Polylux“ – den Overheadprojektor. Polylux hat sich zu DDR-Zeiten zu einem Deonym entwickelt. Deonym, das bedeutet, dass sich der Eigenname des in der DDR hergestellten Overheadprojektors dort über die Zeit als Gattungsname durchgesetzt hat.


Was bedeutet „Polylux“?

Heutzutage nutzen wahrscheinlich (hoffentlich) nur noch wenige Schulen überhaupt Polyluxe. Deshalb ist es auch an der Zeit das Wort neu zu besetzen. Polylux heißt nichts anderes als „viel Licht“ und ist eine griechisch-lateinische Mischform (poly, griech. für „viel“; lux, lat. für „Licht“).

Mit „viel Licht“, will das neue Magazin und Online-Medium „Polylux“ die Medienlandschaft erweitern. Das hatte ich mir schon lange zum Ziel gesetzt. Also ein Magazin zu gründen, welches genau das tut: Themen besser „beleuchten“, vor allem tiefgründiger als es beispielsweise oft die Tagespresse.

Kurz zu mir: Mein Name ist Reik Kneisel. Ich wurde 1995 in Mittelsachsen geboren und bin studierter Slavist und Kunsthistoriker. Ich verfolge tatsächlich schon seit vielen Jahren den Traum, ein Magazin, Online-Medium oder wie man es nennen will, zu betreiben und meine Gedanken und Texte so in die Gesellschaft zu bringen.

Angefangen hat die Geschichte schon 2017 zum Ende meines Bachelor-Studiums. Damals lebte ich noch in Freiberg. Mit einer engen Freundin gab ich einmalig das Printmagazin „Die Junge Garde“ heraus. Es war ein Flopp, doch ich wollte mich nicht unterkriegen lassen. Über die Jahre schrieb ich vereinzelt Texte für Online-Medien und Zeitungen. Doch mein Ziel blieb, mir eine eigene Plattform zu schaffen, denn ich fühlte mich nirgends wirklich zuhause.

Die Ideen dazu reiften über die letzten Jahre immer weiter. Seit 2020 plane ich nun schon den Beginn meines kleinen Herzensprojektes. Irgendwie konnte ich aber nicht so wirklich den Moment fassen und es zog sich weiter und weiter. Im Jahr 2023 entschloss ich mich dann endlich, erst einmal einen eigenen kleinen Verlag zu gründen. Schnell wusste ich, dass ich diesen Verlag nutzen werde, um meinen Traum endlich wahr werden zu lassen und nun steht das Projekt „Polylux“ endlich da, wo ich es schon immer haben wollte.

Wieso aber nun „Polylux“?

Es ist ganz einfach: Polylux war der Name, der mir als erstes einfiel. Ich habe tatsächlich seit etwa 2020 an einem passenden Namen getüftelt und gerätselt und habe so viele Ideen aufgenommen und wieder verworfen, weil sie doch nicht passten. Polylux war dabei wirklich eine der ersten Ideen, die ich hatte.

Ich kann damit einfach einige Aspekte verbinden: Zum einen passt die wortwörtliche Bedeutung zu dem, was ich mit dem Magazin vor habe, nämlich tiefgründigen Journalismus. Und zum anderen verknüpft „Polylux“ meine Arbeit mit meiner Herkunft: Polyluxe wurden nämlich unter anderem in Frankenberg/Sachsen, meiner Heimatstadt hergestellt.

Auch wenn ich selbst den Namen „Polylux“ öfter verworfen hatte, habe ich mich letztlich dafür entschieden, weil dieser Name mich und meine Arbeit am besten beschreiben kann.

Polylux steht für mehr Tiefgang

Mit „viel Licht“ Themen besser beleuchten, das ist das Ziel von meinem Magazin. Dabei behandelt Polylux eben Themen, die sonst allzu oft in der Tagespresse nicht auftauchen, weil sie für die Mainstream-Medien nicht relevant genug zu sein scheinen. Es ist immer schade, wenn aber gerade Themen untergehen, die die Menschen betreffen.

Zudem möchte ich mit dem Online-Medium Haltung zeigen. Dabei spielt der von mir entwickelte journalistische Leitlinien eine wichtige Rolle. Nach dem arbeite ich für meine Beiträge und dieser wird auch bei Artikeln von anderen Autoren, die für Polylux schreiben werden, die Arbeitsgrundlage.

Nicht zuletzt möchte ich hervorheben, dass Polylux ein Magazin sein wird, welches inklusiv ist und möglichst allen Menschen, die einen Internetzugang haben, zugänglich sein soll. Das bedeutet, dass es hier keine Werbung für Dritte geben wird, dass keine Werbebanner den Lesefluss stören und man keine Angst haben muss, sich zu verklicken und auf irgendeiner dubiosen Werbeplattform zu landen. Ausgenommen davon ist Werbung für meinen eigenen Verlag, versteht sich.

Polylux ist aber deshalb darauf angewiesen, Unterstützung zu bekommen. Meine und unsere Arbeit kostet Geld und deshalb könnt ihr das Projekt und Online-Magazin Polylux auch über die Steady-Seite unterstützen. Aber ihr habt auch die Möglichkeit, Polylux mit einem einmaligen Beitrag zu helfen.

 

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Reik Kneisel

Ich lebe in Kiel, komme ursprünglich aus Mittelsachen. Beruflich bin ich Projektmanager, Verleger und Herausgeber. Ich bin studierter Slavist und Kunsthistoriker. Seit Frühjahr 2024 betreibe ich das Online-Magazin Polylux sowie das Verlagshaus Reik Kneisel.

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